Warum bin ich mit bloggen und YouTube angefangen? – #2 – Die Zerstörung von senfdazu.net
Warum bin ich mit YouTube angefangen?
Ich habe natürlich nicht nur einen Blog und einen YouTube-Kanal erstellt, weil ich das alles nur mal kennenlernen wollte oder weil ich mehr aus mir rauskommen, mich mehr fordern und vielleicht auch mehr erleben wollte.
Damals, und das wußte zu dieser Zeit absolut keiner, war ich …
… auch bereits Papa.
Papa und Hausmann, dem ehrlicherweise nach einigen Jahren Kindererziehung und Co. einfach die Decke auf dem Kopf gefallen ist und der trotz kleinerer Jobs, unbedingt irgendwie irgendwas Neues machen wollte.
Da ich ja zu Hause geblieben bin, um für meine Kinder da zu sein, hatte ich natürlich auch irgendwann auch mal wieder den Drang, etwas anderes zu erleben oder zumindest etwas Neues machen zu wollen.
Es gibt ja auch so einen bekannten Spruch. „Man will immer das, was man nicht hat.“
Und da ein Vollzeitjob ja noch nicht ging (Zu der Zeit waren meine Kinder ja alle noch klein bzw. allgemein war das auch gar nicht geplant oder Thema, kam mir irgendwann in den Sinn, vielleicht doch mal die Idee anzugehen, die ich schon lange im Kopf hatte.
Eine Idee, die ich auch früher schon öfters mal begonnen hatte, aber dann doch immer wieder – also, wegen Unzufriedenheit oder weil es nicht so ging wie ich wollte – auf Eis gelegt hatte.
Ich wollte nämlich tatsächlich schon immer eine Seite haben, wo ich zu allem meinen Senf dazugeben konnte.
Und an dem Punkt, also wo ich dann damals war, wollte ich es dann auch wirklich endlich mal wagen und durchziehen.
Aber, da ich diesen Wunsch ja auch schon öfters angegangen bin und es dann doch auch immer wieder verworfen hatte, hatte ich „mir“ diesmal sogar, noch selbst eine Regel auferlegt.
Und zwar „Entweder ganz oder gar nicht.“ Und das war auch wirklich eine ernstgemeinte Verpflichtung an mich selbst, die darüber hinaus aber auch bedeutete, dass ich auch die Sachen mache, die eben bei solchen Entscheidungen dazugehören.
Ganz oder Gar nicht hieß also auch, dass ich mich z.B. an gewisse Regeln halte, die im Internet so üblich waren.
Also, zum Beispiel, dass man min. einmal die Woche einen Beitrag auf dem Blog oder ein Video auf YouTube machen muss, wenn man irgendwann präsenter sein möchte, usw.
Aber dazu war ich natürlich auch bereit und die Herausforderung wollte ich diesmal auch wirklich annehmen.
Dass diese kleine Selbst-Verpflichtung aber irgendwann auch „wirklich“, zu einem richtigen Problem werden könnte, konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht ahnen. Aber dazu kommen wir noch.
Aber so, entstand dann jedenfalls irgendwann senfdazu.net bzw. alles was ihr zu mir und senfdazu.net so sehen könnt.
Zu allem seinen Senf zugeben? Geht das?
Denn anfangs wollte ich tatsächlich noch „zu allem meinen Senf dazu geben“. Also, tatsächlich über alle möglichen Themen sprechen, die mir irgendwie in den Sinn gekommen wären und ach, was ich nicht alles überlegt hatte. 😅
Dass das aber absolut nicht funktioniert und dass ich mich damit auch total überfordern würde, das habe ich dann auch irgendwann selbst herausgefunden.
Und nach der Erkenntnis – also dass ich „nicht“ zu allem meinen Senf dazugeben kann – musste ich natürlich auch erst einmal schauen, in welchem Bereich ich mich den eigentlich so sehe.
Und da ich mich ja durchaus schon in einigen Bereichen vernetzt hatte, fiel mir die Wahl eigentlich auch gar nicht so schwer.
Denn es war Food.
In diesem Bereich hatte ich nämlich wirklich schon einige liebe Menschen kennengelernt und das positive Miteinander hat mir damals schon so gut gefallen, dass es für mich sehr schnell klar war, dass Food ein ganz wichtiger oder elementarer Baustein auf senfdazu.net werden soll.
Auch wenn ich mich eigentlich nie so wirklich, so richtig einschränken wollte. Also eine „einzige Nische“, mit nur einem einzigen Thema, wollte oder will ich eigentlich nie werden. Aber manchmal ist es trotzdem gut, wenn man erst einmal ein Hauptthema hat.
Und gut war hier jetzt natürlich auch, dass mein Name senfdazu.net ja eigentlich auch bei Food, noch ganz gut passte.
Nachdem ich dann also mit Food angefangen hatte, hatte ich begonnen, Euch meine Lieblingsrezepte zu zeigen. Und das einfach so, wie ich das mir so vorgestellt hatte.
Video-technisch fiel mir das eigentlich auch gar nicht sooo schwer und Food-technisch hatte sich, durch meine Kinder, ja zusätzlich „auch“ einiges verändert.
Also nicht nur, weil ich vom Macho-Haushaltsverfechter zum Hausmann, Vater und Erzieher wurde, sondern auch ganz allgemein, weil ich mich auch plötzlich ganz anders mit Lebensmitteln und „Essen machen“ auseinandergesetzt hatte.
Musste ich ja.
Denn als Vater bzw. ich denke, das ist bei vielen Elternteilen genauso, denkt man ja mit Kindern plötzlich ganz anders oder kritischer, über bestimmte Sachen nach. Also, zumindest denkt man, mit Kindern, sicherlich noch ganz anders, als noch ohne.
Oder?
Man möchte ja das Beste für seine Kinder bzw. ihnen einfach etwas Gutes bieten. Und das war mir beim Thema Essen, eigentlich auch sehr wichtig.
Thema Essen und Kinder
Denn mittlerweile gibt es ja beim Thema Essen so viele verschiedene Ernährungsrichtungen, Arten und Lebensmittel.
Und mittlerweile muss man auch viel intensiver schauen, was man sich da eigentlich kauft.
Gerade Zutaten, Zusatzstoffe, Zucker, Fett, Salz, usw..
Die Werbung verspricht uns das Tollste vom tollsten, aber „was“ man bekommt, muss man schon selbst recherchieren. Und das kann natürlich auch manchmal durchaus herausfordernd sein.
Und gleichzeitig möchte man sich und den Kindern ja auch nicht immer „alles“ verbietet. Aber ich bin auch sehr froh, dass wir noch viel selbst und frisch kochen können. Also, wenn man mal schaut, was in manchen Sachen teilweise so drin ist.
Food ist in jedem Fall schon ein spannendes und großes Thema und man weiß ja mittlerweile auch, dass eine gute Ernährung und ein gesunder Darm auch sehr elementar für die Gesundheit sein kann.
Deswegen bin ich eigentlich auch echt froh, dass ich mich damals tatsächlich für Food entschieden habe.
Jedenfalls…
Weiter zu Teil 3…
In dem nächsten Beitrag verrate ich mal einen kleinen Funfact, die mir auf meinem Weg passiert ist.
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