Werbe-Links? Was bedeutet das?
Wahrscheinlich habt Ihr hier und da mal einen Link mit einem * (Sternchen) auf meiner Seite gesehen und Ihr habt Euch gefragt, was es wohl damit auf sich hat.
Denn diese Sternchen sieht man ja auch gerne mal auf wichtigen Verträgen, die dann ganz unten auf der Seite, dieses böse Kleingedruckte verborgen haben.
Bei mir steht in der Regel an dieser Stelle, also unten auf der Seite:
* = Werbe-Links (Link zu Werbung, Affiliate- bzw. Partnerlinks)
Allerdings war es bei mir damals immer so, dass ich selbst auch nichts mit Werbe-Links anfangen konnte. Und im Juli 2018 haben sich bzgl. Werbung auch noch ein bisschen verändert.
Deswegen schreibe ich mittlerweile auch, dass es Werbe-Links sind und nicht mehr, dass es Affiliate-Links sind.
Werbung
Bei dem Wort „Werbung“, hab ich mir halt immer nur meinen Teil gedacht oder ich wurde gleich hellhörig oder mir war nicht Geheuer, da ich oft direkt an Abzocke dachte. 🙂
Werbung ist echt etwas negativ behaftet. Aber das liegt auch daran, dass viele mit Werbung auch nicht gerade tolle Dinge gemacht haben. Als ich noch kein Blogger war, fand ich Werbung deshalb gar nicht wichtig oder habe es schlicht kritisch gesehen.
Und da ich denke, dass es einigen von Euch vielleicht auch so gehen könnte, wollte ich „Werbe-Links (Link zu Werbung, Affiliate- bzw. Partnerlinks)“ nicht einfach so stehen lassen, sondern einfach mal ein bisschen erklären.
Denn leider klickt man mittlerweile total oft drauf, ohne dass es (so wie bei mir) gekennzeichnet ist. Denn das * soll nämlich eine klare Kennzeichnung sein.
Vorweg: Warum muss man diese Links kenntlich machen?
Eigentlich muss man das noch gar nicht, oder vielleicht auch doch? Es ist alles nicht ganz so eindeutig oder eher eine Grauzone. Viele raten dazu Links mit werblichen Charakter zu kennzeichnen, da nach § 6 Abs. 1 Nr. 1 des Telemediengesetzes Werbung klar als solche erkennbar sein muss. Zumindest muss der Inhalt und die Werbung deutlich getrennt sein. Aber das ist oft gar nicht so einfach.
Und aus Werbung kann ja auch schnell mal Schleichwerbung werden und das möchte wahrscheinlich keiner.
Wenn man sich die Gesetze durchliest, steht eins jedoch fest. Werbung muss man eindeutig und klar vom Content (also von den eigenen Inhalten) trennen. Da diese Links im Prinzip auch Werbung darstellen, muss der Leser ja irgendwie sehen, dass es sich hierbei um Werbung bzw. konkreter gesagt Werbe-Links handeln. Denn schließlich bekommt man z.B. bei Affiliate-Links ja eine kleine Provision, also wenn dann jemand über diesen Link etwas einkauft. Viele sagen hierzu allerdings, dass man die Links genau deswegen nicht kennzeichnen muss. Denn der Kauf ist ja freiwillig und für das reine setzen der Links bekommt man ja nichts. Ich persönlich denke aber, dass man mit dem setzen schon gerne eine kleine Provision erhalten möchte und damit ist es schon irgendwie Werbung. Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dass wenn es keine Affiliate-Links wären, dass viele sicher nicht so Links einbauen würden. Aber ist nur eine Vermutung.
Mir ist es jedenfalls wichtig, dass meine Leser und Zuschauer wissen, dass es hier auf meiner Seite Links gibt, die nicht einfach nur Links sind. Sondern, die ein bisschen anders sind.
Das finde ich gut und für meine Besucher auch fair.
Aber zurück zu Erklärung
Ich fand das „* = Werbe-Links (Link zu Werbung, Affiliate- bzw. Partnerlinks)“ ein bisschen nichtssagend und wollte deswegen ein bisschen aufklären. Denn ich finde es gut, wenn jeder Bescheid weiß, was das bedeutet. Deswegen habe ich alle Informationstexte, also „* = Werbe-Links (Link zu Werbung, Affiliate- bzw. Partnerlinks)“ zu diesem Artikel verlinkt. Ich möchte versuchen, einfach mal kurz zu erläutern, was sich hinter den Begriff „Werbe-Link“ verbirgt und das das genau für mich uns die Seite bedeutet.
Werbe-Links, also Links zu Werbung oder auch Werbe-, Affiliate-, Partnerlinks sind Links die zu werblichen Seiten oder denen ein Code angefügt ist.
Links mit Variablen
Sogenannten Affiliate- und Partnerlinks sind also gewisse Codes oder Variablen zugefügt. Also, hätte ich mit senfdazu.net zum Beispiel ein Partnerprogramm würde meine Affiliate-Adressen vielleicht so aussehen:
https://www.senfdazu.net/af=87436786&tag=busuchernum34&linkId=983794827
Bei dem einen Programm ist der Link mal länger oder auch mal kürzer. Das ist ganz unterschiedlich.
In diesem Link stehen Daten, die mich als Partner eindeutig identifizieren. Also keine Sorge, die Daten identifizieren mich, nicht Euch. 😉 Allerdings wird Euer eventueller Kauf meiner Kennung zugeordnet.
Wenn ihr also auf einem dieser Links klickt, sagen wir jetzt mal z.B. ihr klickt auf einen Link der zu einem Internetshop führt und auch mit * gekennzeichnet ist, dann würdet ihr ganz nochmal zu diesem Shop weitergeleitet werden und ihr könntet da ganz normal gucken. Es würde nichts passieren und es wäre nichts anders. Alles wäre alles so wie sonst auch wenn ihr eine Internetseite oder ein Internetshop besucht. Auch wenn ihr jetzt in diesem Shop einkaufen würdet, würde nichts anders sein als sonst auch. Es würde nichts extra kosten und es würde auch nichts teurer sein.
Der einzige Unterschied ist jetzt aber, dass ihr eben von meiner Seite gekommen seid und das der Anbieter das, durch den Affiliate-Link bzw. Werbe-, Partnerlink, nun auch weiß. Da ich an Partnerprogrammen teilnehme, erhalte ich eine Provision, wenn ihr von meiner Seite aus, mit dem Code auf die Partnerseite geleitet werdet und ihr dann noch etwas kaufen solltet. Die Partner sind mir immer auch selbst ein Begriff. Fairerweise muss ich sagen, dass es auch einige Anbieter gibt, die auch eine Provision bezahlen, wenn man nur auf dem Link klickt. In der Regel bekommt man aber nur noch eine Provision für Anmeldung oder Kauf. Aber das funktioniert nur, wenn der Anbieter mich als Partner auch identifizieren bzw. erkennen kann.
Und genau deswegen gibt es auch diese Affiliate-Links. Sie dienen also dazu, mich zu identifizieren, so dass der Partner mir eben eine Provision zusprechen kann, wenn ein Einkauf getätigt würde.
Eins hätte ich fast noch vergessen.
Cookies
Afilliate-Links sind für eine gewisse Dauer gültig. Das kann einige Stunden, mehrere Tage oder mehrere Monate sein.
Und damit sich die Webseite oder der Shop meine Kennung und die Gültigkeit merken kann, wird in der Regel ein Cookie verwendet. Ein Cookie verwendet man übrigens für vieles. Internetseiten nutzen z.B. Cookies, um sich Deine Angaben zu merken, so dass man zum Beispiel nicht immer wieder neu seine E-Mail-Adresse angeben muss. Auch wenn man sich irgendwo anmeldet, werden Cookies verwendet, die Dich als Person identifizieren. Wenn man sich dann angemeldet hat und sich auf der Seite bewegt, schaut die Seite nur mal eben in dem Cookie, um zu kontrollieren ob Du der bist, der sich gerade angemeldet hat. Meldet man sich irgendwann ab, wird in der Regel einfach nur der Cookie gelöscht und fertig.
Im Klartext
Im Klartext bedeutet das also: Wenn ein Besucher einen Affiliate-Link anklickt und dann etwas auf der Seite käuflich erwirbt, dann erhalte ich eine kleine Provision von diesem Anbieter.
Für meine Besucher bzw. Euch ändert sich absolut nichts. Keine zusätzlichen Gebühren und auch keine anderen Preise.
Ob ihr den Anbieter jetzt mit oder ohne den Linkzusatz (Code) besucht, der eben aus einem ganz normalen Link also ein Affiliate-Link macht, würde für Euch nichts verändern.
Aber für mich verändert diese Möglichkeit etwas. Deswegen mache ich das ja. 🙂
Euch tut es nicht weh und ich erhalte eine kleine Provision, die mir hilft, dieses Projekt weiter zu führen. Denn auch senfdazu.net kostet jeden Monat etwas und die Investitionen, kosten nicht nur Zeit und Mühen, sondern auch Geld.
* müssen nicht immer Böse sein. 😀
Affiliate-Links oder auch dieses Sternchen dahinter klingen immer so mysteriös, sind sie aber nicht.
Wenn man sowieso vor hat, bei einem Anbieter etwas zu kaufen, weil einem das Produkt interessiert oder weil man überzeugt davon ist und ihr dann über meinen Link, auf die Homepage des Anbieter gelangt, um die Sache zu kaufen, dann würdet ihr senfadzu.net automatisch unterstützen. Also, ohne das ihr etwas dafür tun müsst oder das ihr selbst etwas investieren müsst. Aber, bitte fangt jetzt nicht an wie wild zu kaufen, nur weil der Link ein Affiliate-Link ist. Es ist definitiv keine Kaufaufforderung. Zumal es ja auch noch andere Möglichkeiten gibt, senfdazu.net zu unterstützen. Aber, wenn ihr zufällig mal auf meiner Seite seid und ein interessantes Produkt seht, dann schaut es Euch gerne an. Ihr müsst es ja nicht direkt kaufen. Und wenn Ihr es doch gut findet, dann wisst Ihr ja jetz, dass Ihr mich dann auch noch automatisch mit unterstützt, also wenn Ihr über den Link auf die Seite geht.
Links zu Werbung
Eine Besonderheit ist nun (Stand 06/2018) bei Werbe-Links noch dazu gekommen. Und zwar, Werbe-Links die verlinkt werden, weil sie einen werblichen Charakter haben.
Das ist jetzt vielleicht etwas schwer nachzuvollziehen, da Blogger ja ständig über Produkte, etc. reden. Aber das ist wohl irrelevant.
Letztlich geht es bei Werbung darum, ob ein Produkt in ein besseres Licht gerückt wurde und ob dies die Zuschauer bzw. Verbraucher dazu bringen könnte, das Produkt zu kaufen. Und dafür reicht schon eine undifferenzierte werbliche Darstellung. Denn die hat ja evtl. auch auf Verbraucher eine entsprechende Wirkung.
Mir war es aber schon immer wichtig, dass ich eine Trennung habe. Ich möchte keinen Artikel als Werbung markieren, nur weil in dem Artikel ein einziger Werbe-Link eingebaut ist. Denn der Artikel hat ja nichts mit dem Werbe-Links zu tun. Und da fängt meiner Meinung schon die Trennung an. Denn gerade bei Blogs gibt es ja diese Unterschiede. Es gibt rein bezahlte Blog-Posts, also Werbe-Beiträge und die gehören meiner Meinung nach komplett als Werbung markiert. Wenn der Artikel nicht bezahlt ist und somit keine Werbung, sondern die eigene Meinung oder die eigenen Gedanken darstellt, dann sollte man ihn nicht als Werbung markieren. Und wenn man im Artikel über Produkte oder Firmen oder Personen des öffentlichen Lebens spricht und sie selbstverständlich verlinkt und Gerichte jetzt fordern, dass alles empfehlen, werben Werbung ist, dann kann man ja gerne die Links als Werbung markieren. Auch wenn dies in meinen Augen eigentlich keine Werbung darstellt, sondern einfach ein Verlinken oder höchstens Marketing, weil man mit dem Link sagen möchte „Guck mal“.
Es wird leider gerne unterstellt, dass Blogger durchaus erst die Chancen sehen und dann danach handeln und es mag Blogger geben, die erst nach einem Affiliate-Link suchen und dann erst den Artikel erstellen, aber ich denke das werden die wenigsten sein. Ich persönlich schreibe erst den Artikel den ich schreiben möchte und erst danach gucke ich mal, ob ich das Produkt worüber ich rede oder was ich genutzt habe, nicht nochmal verlinken kann. Denn ich finde es ja selbst sinnvoll, also trotz des Werbecharakters, dass Blogger auch direkt mal nach Amazon, zu einem anderen Shop oder auf die Herstellerseite verlinken, so dass man ganz einfach noch mehr Informationen erhalten kann, wenn man das den dann auch möchte. Denn Klicken tut man ja aus eigenem Interesse heraus.
Da aber jetzt auch werbliches Werbung darstellt, werde ich in Zukunft bei jedem Link überlegen, ob es mir einen Vorteil bringen könnte, wenn ich selbstverständlich einen Link setze.
Eins ist vielleicht nochmal wichtig zu erwähnen. Ich bekomme für die Werbe-Links kein Geld. Und bei Affilite- und Partner-Links bekomme ich nur eine Provision, wen auch wirklich etwas gekauft wurde. Das ist nun trotzdem alles als Werbung markieren muss, gefällt mir absolut nicht. Denn wenn man das Internet verfolgt, dann weiß man wie lange es eigentlich gedauert hat, bis Leser es akzeptiert haben, dass Blogger für mit Werbung gekennzeichnete Posts/Beiträge auch mal Geld bekommen konnte, um Ihr Hobby zu refinanzieren. Wenn jetzt alles als Werbung markiert werden muss, dann weiß der Leser/Zuschauer wieder nicht, ob ein Beitrag wirklich Werbung ist, also genauso Werbung wie in Zeitschriften oder ob ein Blogger einen Beitrag nur als Werbung markiert hat, weil etwas werbliches Thema war. Das finde ich sehr schade, aber natürlich möchte ich mich gerne möglichst rechtssicher verhalten. Sobald sich hier aber nochmal etwas ändert, werde ich den Text hier gerne nochmal anpassen oder am liebsten wieder raus nehmen, damit ich wieder richtig trennen kann.
Kennzeichnen ist fair
Ich finde das Kennzeichnen von Links viel besser und fairer. Und ich bin auch ganz ehrlich. Manchmal ärgert mich das sogar, wenn ich sehe, dass einige Ihre Links nicht kennzeichnen. Denn nur weil einige Leser unerfahren sind, sollte man das nicht auch ausnutzen. Zumal sich einige auch einiges einfallen lassen, um mal eben ein Affiliate-Link zu teilen. Aber so ist das. Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß. 🙂 Also, wenn man nicht sieht, dass es Werbelink ist, dann ist es ja nur ein Link zu einem Produkt auf einer Shopseite.
Das sich jemand damit unwissentlich bereichert, wird man dann wohl auch nie erfahren. Denn man sieht ja nicht, wenn jemand nicht kennzeichnet.
Dabei müßte man nur mal etwas genauer auf den Link achten (siehe oben), wobei das übers Handy glaube ich nicht mal geht. Aber da sieht man es spätestens, wenn man den Link im Browser lesen kann.
Ich hoffe, dass ich Euch das Thema etwas näher gebracht habe und das ihr wisst, dass die Links mit einem * nichts schlimmes sind.
Wenn Ihr noch etwas wissen möchtet, dann fragt mich einfach.
Also, in diesem Sinne … 🙂
Lieben Gruss
Pascal